Wenn keiner da ist,
wenn man viele kennt
und einfach
keiner da ist.
Wenn man lacht,
weil alle lachen,
nie weint, weil man
nicht mehr weiß,
wie’s geht.
Wenn man denkt, obwohl
es nichts zu denken gibt,
die Welt sich dreht
und man wartet,
bis sie einmal rum ist.
Auch Rum nicht hilft
und man denkt,
da ist jemand,
obwohl es gar nicht stimmt.
Wenn man hofft,
es könnte so sein,
wie man es sich
vorstellt.
Man kann nicht verlangen,
dass man gefunden wird.
Man wird nicht
gefunden…
Wenn man zweifelt,
dem Leben eine Frage stellt
und wartet –
bis die Antwort kommt.
Wenn man meint,
man ist gemütlich
und in Wahrheit
fehlt der Sinn für das Wirkliche.
Wenn man, bald verbittert,
auf ein näherkommendes Ziel wartet,
man an der Zeit drehen will
und man sich bewusst macht,
dass ’bloß’ andere
an dem eigenem Schicksal drehen können,
weil es einfach anders gar nicht geht.
Es wird zur Wahrheit,
was man selbst nur schwer ändern kann:
Man wird fähig,
lange Zeit ohne Nahrung auszukommen.
Man wird fähig,
ohne Sonnenlicht und Sauerstoff zu leben.
Man wird fähig,
sich selbst zu berühren.