Mein Leben ist wie ein Flaschenzug, ich brauch‘ ein Taschentuch. Reime bringen Harmonie, doch das ist es nie. Tut was für meinen Untergang, pflegt mich krank. Macht sie süchtig, setzt sie auf mich an. Setzt alles auf eine Karte, setzt alles auf mich, denn Zerstörung siegt! Und dann ertrinkt mich in meinen Tränen. Und wenn ihr das für mich tut, ist abgemacht, ich mach die Feuer an, damit ihr mich finden könnt. Doch wenn die Feuer an sind, kommt nicht und wärmt euch daran, wenn ihr friert, sondern schlagt zu, wie gewohnt. Setzt das Angefangene durch und wechselt nicht die Perspektiven und dann doch nicht. Ich bin, was ich bin, das ist festgelegt, daran könnt nicht einmal ihr etwas drehen, das ist festgelegt.

(15.4.1999)